Sunday, April 22, 2007

Das Ende ist nah...

Afgrund der regen Kommentare haben wir uns wohl eher mit dem Kommentieren zurueckgehalten...
Nun ja, wir haben den Apfelpack- bzw den Zweig- binden- Job erfolgreich hinter uns gebracht und sind dann gleich auf die Nordinsel nach Wellington geflohen. Dort haben wir - etwas ueberfordert von den Menschenmassen- einen vollgepackten Tag verbracht -wortwoertlich.
Am naechsten Tag ging es dann weiter zum Mount Taranaki, wo wir dann einen letzten Workout durchmachten - es hat sich allerdings echt gelohnt, da wir nach einer Wanderung durch Bachlaeufe und Klettern verschiedenster Schwierigkeitsgrade mit einer direkten Aussicht auf den Gipfel des Mount Taranaki belohnt - besser gesagt standen wir genau davor und hinter uns ging es hunderte Meter weit einfach nur abwaerts in eine bewaldete Schlucht und dann nur kilometerweit Land, Land und nochmal Land, so dass man bis Tongariro und sogar Auckland sehen konnte.
Heute sind wir dann erst nach New Plymouth weiter gefahren und werden unsere Reise noch bis nach Hamilton fortsetzen - morgen ist dann endlich Auckland dran.
Nun ein Aufruf: Es ware furchtbar nett, wenn sich bis zum 1 Mai jeder Anonymus zu erkennen gibt. Wir haben da:
- Den Wissensmenschen
- Mister X
- den Lord of the Weed Anonymus
und noch irgendeinen -glaube ich.

Gruss von down under, keks

Tuesday, April 03, 2007

Schwarze Schafe und rote Aepfel


Also, wir sind nun sehr viel gereist und hatten daraufhin kein Geld mehr, so dass wir am Ende in Motueka im Packhouse gelandet sind.
Dort werden wir nun ein paar Wochen arbeiten und dann geht es langsam nach Hause.
Den Reisebericht von davor gibt es, sobald der Daniel sich aufraffen kann.
Und nun noch ein Beweis dafuer, dass die Neuseelaender mit ihren ganzen Schafen langsam durchdrehen.

Thursday, March 22, 2007

The End is near - Queenstown, Milford Sound, The Glaciers

Und weiter geht's ...

Nach dem Krankheit- und Seuchen-geplagtem Aufenthalt in Queenstown (insgesamt vier Tage), schleppten wir uns schliesslich weiter nach Westen in Richtung Fjordland - vage Hintergedanken an Milfordsound und Keplertrack im Hinterkopf.
In Te Anau angekommen brauchten wir natuerlich erst noch zwei Tage Ruhe (...) bevor wir dann schliesslich aus dem Hostel verbannt wurden (wir hatten das mit der Vorbuchung verplant), und unsere Basis nach Manapouri umverlegen mussten.
Zwischendurch erhoehten wir noch mal kurz unser Fauna-Wissen, unternahmen einen kleinen Abstecher zum Wildlife Center und lernten den Unterschied zwischen Takahe und oehhhhh ... irgendnem anderen Vogel. Naruerlich gab' es auch andere Voegel, Birdies und aehnliches.

Von Manapouri aus machten wir uns dann am naechsten Tag auf den Weg zum Milfordsound, wo wir uns eine Bootstour durch den Fjord erwartete.
Unterwegs eingestimmt durch nicht-spiegelnde Mirrorlakes und unhumanistische Humboldt-Falls, schipperten wir schliesslich durch das schwarze Wasser des Sounds und waren sehr beeindruckt. Es mag kalt, duester und nass gewesen sein, aber gerade das machte es zu einem Erlebnis.
Natuerlich sahen wir auch Delfine und Seeloewen ...

Nach einem kurzen Stop in Queenstown (es ereignete sich wieder nicht viel), ging es dann weiter nach Franz Josef.
Wir buchten eine nicht ganz billige Gletscherwanderung und besuchten den naechsten Mirrorlake (Lake Matheson), der nicht spiegelte.
Die Wanderung auf dem oesterreichischen Kaiser war auch ziemlich beeindruckend, so umgeben von Eis und Geroell und richtig Bergsteigermaessig mit Spikes ausgeruestet bezaehmten wir den Gletscher, in dem im uebrigen mal ein komplettes lugzeug verschwand und nie mehr auftauchte.

Unsere naechste Etappe brachte uns nach Hokitika an der Westcoast, wo wir unseren Abschied von Tobias mit selbstgekochtem, aufwaendigem Essen zelebrierten und noch mal Kontakt mit Natur (Wasserfaelle, ein See) und ihrer Fauna (Weka-Huehner und Sandflies) hatten.

Tobias verliess uns schliesslich und die uebrige Geliebenen fuhren nach Motueka und widmeten sich erneut dem Gelsverdienen ...

Tuesday, March 13, 2007

Potatoes Good Bye! - Illness Welcome! - Lake Tekapo, Aoraki, Queenstown

Ja, wie der Titel schon sagt, sind wir doch tatsaechlich den Kartoffeln (zumindest im Moment) entkommen.
Wir muessen gestehen, es war eine grosse Erleichterung aus Ashburton abzufahren und unsere Rache an den Kartoffeln in Form von Rolands Tortillas (Anm. d. V.: Roland sollte sich einen anderen Namen dafuer ueberlegen) auszulassen. Fuenf Kartoffeln vielen so unseren hungrigen Maegen zum Opfer - immerhin hatten sie ein schmackhaftes Ende (wenn sie es auch nicht verdient hatten ...).

Verspeisst wurden sie allerdings in in Lake Tekapo, einem kleinen Ort nahe des Mt. Cook Gebirges ('Southern Alps'), der einem ein surreales Szenario eines tiefblau-tuerkisen Sees mitten in der vertrockneten Steppe bietet. Die Sonne brennt dort ziemlich runter und die Vegetation ist spearlich, folglich erschoepfte uns schon eine kleine Wanderung durch die Steppe.

Also reisten wir am naechsten Tag weiter nach Aoraki, einem Basislager fuer Wanderungen zum Mount Cook und anderen Dingen wie z.B. kleinen Gletschern.
Hier zeichnete sich leider schon eine leichte bis schwere Erkaeltung am armen Keks ab, also suchten wir uns nur eine kurze Wanderstrecke zum Kea Point aus, der lustigerweise keine Keas versprach, aber dafuer Gletscherausblicke.
Nachdem Keks und Tobi-Ass zu langsam waren, erkundete ich den Weg alleine und in wesentlich kuerzerer Zeit, was mir gut Zeit zum Fotoschiessen bot.
Zu unserem Pech sah man weder den versprochenen Gletscher ('Mueller Glacier'), noch den Mt Cook, aber trotzem, die Landschaft war's trotzdem wert.

Am selben Tag ging's dann weiter nach Omarama, wo wir in einer sehr gut ausgestatteten Unterkunft - manche Leute erzaehlten mir was von wunderbaren Doppelzimmern - unterkommen durtften.

Dann schlug die Erkaeltung so richtig zu und Keks lag - und liegt - mal wieder flach.

Nun sind wir in Queenstown, wo es schon zwei Tage lang regnet und kalt ist.
Sarah ist krank und schwach und wir Jungs sind faul.
Mal sehen wann's weitergeht ...

Cataclysmic Appearances - The Serge-John-Hybrid

Jaja, die Dinge stehen nicht gut mit der Welt.

Die ersten Zeichen der Apocalypse sind da.

Hier kommt - wenn auch schlecht eingefangen - der erste Reiter, ein chilenischer SJH:



Wednesday, February 28, 2007

Aehhh...Kartoffeln?!

Nun arbeiten wir also nach wochenlangem Suchen (genau eine Woche lang) und zwar in Ashburton auf einem Kartoffelacker.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr diese Gurkenflieger kennt, wo man drauf liegt und Gurken einsammeln muss. Nun so aehnlich ist das bei uns, nur dass wir stehen und zwar auf einem traktoraehnlichen Teil, dass die Kartoffeln auf ein Laufband schickt und wir duerfen dann aussortieren. Macht unglaublich Spass, wir duerfen es sogar ganze 11 Stunden am Tag machen, haben unseren eigenen Firmenwagen (einen abgewrackten weissen Bus, der mit Gas faehrt) und wir wissen nun auch, warum wir Abi gemacht haben.
Sinn dieses Posts: Dasd naechste Telefon und Internet sind 5 km oder mehr entfernt, deswegen vermisst uns bloss nicht die naechsten zwei Wochen und ruft auch ja nicht an!
P.S Entschuldigt den genervt - ironischen Unterton , aber 9 $ die Stunde troesten nicht wirklich!

Thursday, February 22, 2007

New places, new adventures - Greymouth, Punakaiki and Arthur's Pass




In letzter Zeit gibt dieser Blog den Eindruck als waere nicht viel passiert und wuerden immer noch irgendwo in Nelson rumhaengen.
Tatsache aber ist: wir haben eigentlich schon noch so einiges erlebt!

Mittlerweile ist es schon fast zwei Wochen her, dass wir Nelson und Golden Bay (im uebrigen, Sarah, wie waer's mit ein paar Eindruecken vom Abel Tasman?) hinter uns liessen und uns auf den Weg zum Grauen Mund, Greymouth machten.

Dort stellte sich (zumindest fuer mich) heraus, dass Greymouth ein wenig zu grau und daher nicht besonders ansprechend fuer das Gemuet war, und folglich verbrachten wir unsere zwei Tage dort (urspruenglich wollten wir da sogar drei Wochen bleiben) damit, uns im Hostel zu verkriechen, nichtvorhandene Jobs zu suchen und truebsinnig zuzuschauen wie es draussen regnete und stuendlich immer farbloser wurde. Das zum Thema 'grau' ...

Mehr oder weniger zufaellig trafen wir dort alledings Maggi und Matt - alte Bekannte -, welche uns zu unserem naechsten Ziel - naemlich Punakaiki und den Pancake-Rocks - inspirierten.

Dort angekommen verbrachten wir einen lustigen Tag im Paparoa National Park (wer's genau wissen will, es war der Pororari River Track). Der Park war ein richtiger Dschungel, also sehr gruen und voller seltsamer Sachen wie dem Blauen Pilz und dem Gruenen Blatt. Ich muss gestehen, ich habe auch meinen Spieltrieb gut ausgelebt - wofuer ich aber teilweise Tobi und Matt verantwortlich mache - und habe einige Lianenstrukturen zum Einsturz gebracht.
Abenteuerlich wurde es dann als wir auf dem Rueckweg einen metertiefen, ziemlich stroemungsstarken Fluss ueberqueren mussten, wobei sich rausstellte, dass auch Hamburger nicht wirklich wassergewoehnte Personen sind.

Einen Tag spaeter gab es dann noch einen kurzen Ausflug zu den Pancake-Rocks (ja, sie sehen ein wenig wie Pfannkuchen aus ...) und dann ging es weiter zum Arthur's Pass, unsere Zwischenstation vor Christchurch.
Der Arthur's Pass - ein Tal umringt von ziemlich grossen schneebedeckten Bergen - war in der Tat mal was anderes. Ich hatte mein ganz persoenliche lustige Erfahrung mein zwei Keas - ziemlich grosse Bergpapageien - und Sarah und Tobi (ok, ich auch) durchquerten (erfolgreich?) den Brautschleier-Wald ("Bridal Veil Track"), was auch immer das aussagt.
Der Wald kam uns ziemlich verwunschen vor und so waren wir wohl nicht wirklich ueberrascht als wir auf dem Weg ein Feendorf/Feenschrein passierten, an dem ich (nachdem ich aus Versehen ein Haus zertrampelt hatte) dann 20 Eurocent dem Waldgeist geopfert habe.

Tuesday, February 20, 2007

The NEW Blog - A change

Wie man hier sieht, hat unser Blog sein Aussehen veraendert. Das Layout ist - wie immer - in Sarah's faehigen Haenden (also jeglicher "Blog-Aesthetik-Criticism" an diese Stelle ...).

Ich moechte allerdings die Chance nutzen zu erwaehnen, dass - wenn auch groesstenteils unterhaltsam - die Aktivitaet gewisser 'anonymer' Elemente insofern ein wenig beschraenkt werden sollte, dass zumindest die Haelfte aller geposteten Kommentare ernsthaft und von identifizierbaren Leuten kommen sollte.

Mysterien und raetselhafte Kommentare sind schoen und gut, aber Sarah und ich haetten nichts dagegen, wenn ihr auch unter euren richtigen Namen, was kommentieren koenntet. Und sei es nur, um euch mit ihnen aufzuziehen :-)

Friday, February 09, 2007

Back in the future


So, nachdem Daniel seine wilde Zeit zusammengefasst hat werde ich mich mal ebenso darum bemuehen...allerdings ist nicht ganz so viel passiert:
8 Wochen lang habe ich nun jeden Montag bis Freitag auf zwei 7jaehrige Zwillinge aufgepasst, India und Max, und zur Schonung meiner Nerven fast jedes Wochenende frei gehabt.
Waehrend der Aufpasszeit wurden gefaehrliche Abenteuer durchstanden, die von wilden Kaempfen mit/als Ritter, Piraten, Drachen oder allen moeglichen Unwesen aus Warcraft und einer kleinen Companie Treehorses ueber Alltagssorgen wie Zaehne putzen, aufs Klo gehen, Schuhe anziehen, Essen und braves Verhalten bis hin zu furchtbaren Laufwegen zu Freunden, Schule oder aehnlichem gingen.Als Erklaerung muss man hinzufuegen, dass Max ein Warcraft - Maniac ist, India sehr viel Fantasie hat und sich eine ganze Insel voller fremdartiger Wesen genannt Treehorses ausgedacht hat und dass beide Kinder nichts mehr verabscheuen als Laufen und Essen von Sachen, die sie nicht moegen, was die Auswahl bei Max auf 3 Dinge beschraenkt und bei India... ein bisschen mehr.
Man sieht also, neben viel Spass auch viele Traenen und Verzweiflung.
Zur Erholung wurde dann am Wochenende oefters nach Christchurch gefahren, wo lustige, alte Bekannte wiedergetroffen, Sylvester laut und feucht- froehlich gefeiert und manchmal einfach auch nur Esssen eingekauft wurde.
Als Fazit laesst sich sagen, dass Akaroa doch fast am Ende der Welt liegt, der prokopetzsche Fluch auch hier wirkt (ich durfte insgesamt 350$ fuers Auto zahlen, ohne einen einzigen Unfall gebaut zu haben) und ich doch einigen Spass hatte und die Kids vermisse, aber froh bin, keine eigenen zu haben und besonders froh bin wieder mit meiner Chaostruppe und meinem Lieblingsdiskutierer unterwegs zu sein.

Thursday, February 08, 2007

The Reunion or Travelling Trio

So, unvermeidlich wie es war, Sarah und ich sind jetzt wieder zusammen auf der Reise.

Praktisch heisst das, dass sie mich am Donnerstag aus Kaikoura mit nach Norden genommen hat und wir uns (mal wieder) in Nelson aufhalten. Bis jetzt ist noch nicht viel passiert, von einer langen, teilweise nervenaufreibenden Autofahrt (unbekannte CD; sehr seltsame Musik;"ich glaube die wollen uns fuer irgendwas bestrafen ...") und einer kleinen seehuendischen Unterbrechung mal abgesehen.

Weiterer Reisebegleiter ist Tobi, der durch dieses Blog hoffentlich zum Kommentieren gezwungen wird, weil ich sonst seltsame Geruechte ueber ihn in die Welt setzen werde. :-)

Tatsache ist, wir reisen jetzt zu dritt weiter und sind daurch noch verrueckter als sonst.
Armes Neuseeland ...

Tuesday, January 30, 2007

Alone in NZ - Nelson, Blenheim und Kaikoura

So, im Nachhinein kann es sicher nicht schaden meine Abenteuer ohne Sarah ein wenig zusammenzufassen.

Mein Weg fuehrte mich - nach erfolgreicher Beendigung des ATT's - zuerst mal zurueck nach Nelson, wo ich mich fuer drei Tage erst mal erholen musste (Blasen versorgen, leckere Sachen wie z.B. Apfelmuffins essen ...). Ich war beim Monument, das das Herz Neuseeland (Centre of NZ) markiert und habe mein erstes eigenes Sushi gerollt und gegessen. Furchtbar lecker!

Ich war eigentlich schon ein wenig traurig gehen zu muessen, denn Nelson ist wirklich ganz schoen. Aber ich hatte schon mein Ticket nach Blenheim gekauft und fuhr also dann am naechsten Tag dorthin. Dort war's wie immer haesslich und langweilig (bis auf eine nette Begegnung mit einer Bande Kinder) wie immer und ich hab' mich ziemlich schnell entschlossen weiter nach Kaikoura zu fahren, natuerlich auch meine pootenzielle Arbeit dort im Hinterkopf ...

Als ich dort ankam, wollten die mich natuerlich doch nicht. War ja klar ...
Also hab ich mich, nachdem es nicht wirklich Arbeit fuer 2 Wochen gab, kurzerhand in nem Hostel als Cleaner gemeldet, um so wenigstens ein wenig Geld zu sparen.
Mittlerweile arbeite ich dort schon fuenf Tage und sowohl die Arbeit als auch die Leute sind ganz nett.
In Kaikoura kann man schon einiges mehr machen als in Blenheim (groesstenteils Wandern, aber das ist schon ok), insofern dachte ich ich kann die Zeit hier gut rumkriegen. Ich bin also schoen uber Klippen gelaufen, hab Seehunde aus nem halben Meter Entfernung bestaunt und meine Fuesse durch (stellenweise nirgendwohin fuehrendes) Laufen geschunden.

Dann kam meine Pechstraehne, die mich meine Uhr, meine Lavakette und meine Nerven kostete ...

Doch ich bin zuversichtlich, dass die Zeit bis zur Weiterreise gut genutzt wird und auch insgesamt angenehm verlaufen wird.

Friday, January 19, 2007

Ein Park ... und das National! - Der Abel Tasman Coast Track



Manche werden neidisch sein, manche werden sagen: 'Ha, da war ich doch auch schon!', manche werden nicht wissen was (...) ein Abel Tasman ist und wieder andere werden es ueberhaupt nicht lesen.

Nichtsdestotrotz ... ich habe meine erste National Park Mehrere-Tages-Tour hinter mir und man koennte sogar sagen 'erfolgreich'!

Hier seht ihr, wieso die Tour so beliebt (und auch stark bewandert) ist.
Sandstraende (so weiss, wie ich sie noch nicht gesehen hab), wunderbar bewaldet-bedschungelte Huegel, viel Meer und nette kleine, saubere Fluesschen, faule Seehunde, tote Pinguine und eklige Schleimviecher - all das wird potenziell auf dieser Seite erscheinen.

Verschwiegen wird wohl eher die Anstrengung und der Schmerz, der auf einen zukommt, sollte man so dumm sein loechrige Socken und unbalancierte Rucksaecke mit ungefaehr 10 Kilo auf die Reise mitzunehmen. Meine Schultern und meine Fuesse sind nicht gerade erfreut ...

Insofern muss ich doch meinen zwei bezuebernden Begleiterinnen Andrea und Svea danken, dass sie meinen armseeligen Anblick so tapfer ertragen haben, und zusaetzlich der Reise mit Wassersouck-Akrobatik und kreativen Dingen wie Pfeilgiftfgroesche-und-Mutantenkueken-Raten einen alleine wohl kaum erreichbaren spassigen Flair verliehen.

Natuerlich habe ich auch nuetzliche Sachen gelernt, z.B. dass Sandflies waehlerische Tiere sind, dass Leute in Niedersachsen kein saechsisch sprechen ... und ich hab Durag gelernt (wenn ich auch nie gewonnen habe).










Mein weiterer Weg fuehrt mich jetzt erstmal nochmal nach Nelson, wo ich am liebsten nochmal diesen ueberaus leckeren Crepe mit apple-cinnamon-slices und Eis essen wuerde ... was aber nicht geht, da ich am falschen Tag dort ankomme.

Weiteres Reisen muss sich erst noch ergeben.

Sunday, January 07, 2007

Infos


Da bei mir zur Zeit nicht viel passiert, ausser dass ich mich um zwei Kids kuemmere und heute mit ihnen auf einer wunderbaren Bootstour war, wo wir wahnsinnig viele Hector - Delphine (die kleinsten Delphine der Welt) mit Babys, Seehunde und Pinguine gesehen haben, kommen hier eher ein paar Infos - wie z.Bsp. dass der Fotolink jetzt endlich funktioniert und ich mich bemuehe moeglichst bald alle Fotos hochzuladen, die ich so da habe.

Monday, January 01, 2007

Bis zum Mond und noch viel weiter


Nachdem ich ja mal ziemlich am Anfang des Blog klaeglich daran gescheitert bin, all unsere Abenteuer von Anfang an darzustellen, kommt jetzt hier - nur weil gerade Neujahr ist und man versucht seine ganzen Vorsaetze einzuhalten- ein kurzer zeitlicher Abriss unserer Travelstationen.
Begonnen hat ja alles am 22 August um 7 p.m, als wir uns in den Flieger setzten und schliesslich am 24 August um 11 a.m in Auckland ankamen. Demzufolgen ist dieser Punkt als Start unserer Reise anzusehen.

24 August - Auckland
29 August - Paihia
2 September - Kerikeri
12 September - Hahei (unterwegs Russell/Warkworth=Sheepworld)
13 September - Whitianga
15 September - Thames
17 September - Tauranga
15 Oktober -Rotorua
21 Oktober - Urewera National Park
21 Oktober - Gisborne
22 Oktober - Napier
30 Oktober - Hastings
20 November - Taupo
5 Dezember - Wanganui
8 Dezember - Palmerston North
10 Dezember - Wellington
15 Dezember - Kaikoura
16 Dezember - Akaroa
31 Dezember - Christchurch
1 Januar - Akaroa

So, nun googelt mal fleissig unter Google Earth und rechnet mir mal aus, wieviel Kilometer ich circa gefahren bin (und rechnet darauf nochmal mindestens 500 km plus wegen sinnlosem Umhergefahre und Esssen einkaufen). Bin gespannt, was rauskommt!

P.S. Das auf dem Foto ist uebrigens unser treuer Begleiter in allen Lebenslagen.

P.P.S. Nur mal kurz an ein paar ganz spezielle Leute zuhause, weil ich gerade so sentimental durchgeschuettelt bin dank unerwarteter Post:
DANKE!!!
Ihr wisst schon warum!

My Wondrous Adventures in Christchurch

So, hier mal eine kleine Zusammenfassung, was ich alles in meiner ersten Woche in Christchurch erlebt habe:

Zuerst einmal kam ich hier an und musste mein Gepaeck ewig weit zum Hostel schleppen (-), dann zum Supermarkt laufen und die Verpflegung noch weiter als das Gepaeck ebenfalls zurueck zum Hostel tragen (-). Dann war erst mal Schlaf angesagt.

Am zweiten Tag stand ich frueh auf (10.00 am) und machte mich auf den Weg in die Innenstadt.
Naja, um ehrlich zu sein, hab ich mich eher auf den Weg zu allen moeglichen Buchhandlungen gemacht (dazu bitte keine Kommentare!), die ich auftreiben konnte (so 5-6 Stueck) und hab erst mal zwei neue Buecher erworben (fuer je 7$) (+). Das fuehrte mich so weit in die Vorstadt, dass ich sogar das Jail House dabei entdeckte und kostete mich folglich auch 4 Stunden (-). Nach einer kleinen Lese-Einheit im Hagley Park South, fand ich dann meinen Weg in den Botanischen Garten ... und hab dort dann weiter gelesen, weil ich erschoepft war und einen Sonnenstich hatte (- oder vielleicht doch +). Nachdem ich mir bei McDonalds noch ein paar ChickenMcNuggets gegoennt hatte, verbrachte ich schlussendlich dann noch Zeit im Internet-Cafe (+) und war ueberrascht als ich erst um 10.00 pm wieder im Hostel war.

Der dritte Tag war dann eher ein kultureller Tag. Nach eher erfolgloser Suche nach Infos im Infocenter (-), wurde ich Zeuge einer Comedy-Performance auf dem Cathedral Square, die dann in akrobatischen Hoehenfluegen ausartete (+). Der Rest des Tages verbrachte ich dann in der Kunstgalerie, sah Flughafen Instruktionsvideos, entdeckte das "Becoming-German"-Projekt (www.becoming-german.de) und betrachtete vielleicht ein wenig zu sehr von Vasen bestimmte Bilder von Frances Hodgins (+). Das letzte Highlight des Tages war dann das Kochen von Nudeln mit Tomatensosse (juhu! keine Instantnudeln!) (+).

Tag Nr. 4 begann mit einem Regenguss, der erstens den halben Tag andauerte und zweitens von der Regenmasse her eher zu einem Dschungel gepasst haette (-). Nachdem ich mich fuer einen Besuch bei Andrea und Franzi entschieden hatte, wagte ich mich nach draussen und war nach 10 m Weg trotz Regenjacke schon voellig durchnaesst (-). Am Ziel angekommen trocknete ich meine Hose und schaute mit meinen Gastgebern "The piano", und gab dabei vielleicht ein wenig zuviele unqualifizierte Kommentare ueber die Vorlieben der Hauptperson des Films ab (+). Nach einem kurzen und uninformativen Telefonat mit Sarah zurueck im Hostel, trat ich dann meinen Weg zum zweiten Teil meiner Besuchstour an und kam sogar relativ trocken, aber erschoepft im Gefaengnis an. Nach kurzem (ein wenig mehr informativem)Gespreach mit Svea, Fabian und Anja (+), ging es dann wieder zurueck nach Hause, wo dann der Rest der Nudeln vom Vortag verspeist wurde (+).

Der fuenfte Tag, Silvester, begann dann erstmal damit, dass ich Sarah anrief und ihr sagte, sie solle mich zurueckrufen. Da allerdings in der Zwischenzeit ein anderes Telefonat das Telefon blockierte und nach dessen Beendigung auch nach zwei Stunden warten kein Anruf von Sarah ankam (und ich kein Geld mehr auf meiner Telefonkarte hatte) (-), entschloss ich mich dann fuer einen kurzen Spaziergang zum Internetcafe und wartete dann auf meine bezaubernde Chauffeurin Svea, die mich dann doch mit Sarah und den anderen vereinte (+). Nach einem mir nicht zustehendem Essen und einem Herr der Ringe Film (komplett mit einem deutschen Jungen, der die gesamte Handlung kommentierte) und nach weiterem Gespraech mit Anja, brachen wir dann auf in die Innenstadt. Nach einem kurzen Treffen mit Franzi und Judith (und deren Gast) (+), war dann das alte Jahr ziemlich schnell vorbei und nach weiterer Musik (+) der Liveband, wurde dann der Weg nach einer Lokalitaet angetreten. Nachdem sich ein Grossteil unrerwartet auf den Nachhauseweg gemacht hatte, betrat man nach einigem Hin und Her (-), dann eine Techno-Disco. Ueber die Ereignisse innerhalb dieser Mauern schweige ich aus eigenem Interesse lieber ... Spaeter ging es dann noch in ein Irish Pub und nach einem weiteren Treffen mit Franzi und Judith (das diesmal laenger war) (+), ging es dann nach Hause. Nachdem dort die Tueren verschlossen waren (-) und ich nach kurzer Panik doch noch nach drinnen fand, wurde noch mal zu Hause angerufen und es wurden dann groesstenteils Erbsachen diskutiert (-).

Der erste Januar wurde eigentlich ausschliesslich im Bett verbracht, teils mit Lesen, teils mit Schlafen, teils unter Trauer, dass niemand bekanntes mehr hier in Christchurch weilte (-).

Zusammengefasst, es ereignete sich nicht wirklich viel Abenteuerliches, aber schliesslich ist mein Aufenthalt hier ja auch kein Heldenepos (zumindest noch nicht; vielleicht kann ich ein paar Kaefer oder Enten retten ...).